Artikel vom 02.12.08
Home 
Manuel 
Was geschah 
Ruhestätte 
Unfallstelle 
Zum Gedenken 
Video 
Zeitungsartikel 
Gästebuch 
Kerzen 
† R.I.P. Stegi † 
Kontakt 
Gedenkseiten 
Impressum 

 

 

Mehr als doppelt so viele Unfalltote als im Vorjahr

Selten hat ein Jahr so viel Blutzoll auf den Straßen des Enzkreises und Pforzheims gefordert wie 2008. Die Polizei zählte 15 Todesopfer. 2007 starben sieben Personen.

Negativ fällt auf: Mehrere Menschenleben hätten bei den Verkehrsunfällen möglicherweise gerettet werden können, wenn die Fahrer oder Beifahrer in ihren Autos angeschnallt gewesen wären. Besonders der Januar bleibt mit einer beispiellosen Unfallserie in schlechter Erinnerung. Sechs Menschen starben auf den Straßen der Region. Es begann damit, dass am 13. des Monats eine 77-jährige Fußgängerin ihren Verletzungen erlag. Sie war in Mühlacker auf der Kreuzung Lienzinger/Eckenweiher Straße von einem Auto erfasst worden.

Der schlimmste Unfall ereignete sich eine Woche später auf der Unteren Wilferdinger Straße in Pforzheim. Der Verursacher, ein 18-jähriger Fahrer, und ein hinter ihm sitzender 15-Jähriger überlebten einen Frontalzusammenstoß nicht lange. Beide Unfallopfer waren nicht angegurtet. Der 18-Jährige war zudem zu schnell und erfasste mit seinem Wagen das Auto einer fünfköpfigen Familie. Mehrere weitere Unfallbeteiligte mussten in Krankenhäuser gebracht werden.

Auf der Bundesstraße 294 zwischen Neuenbürg und Birkenfeld kam ein 21-Jähriger am 25. Januar nach einer Kollision ums Leben. Er war mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten. Am selben Tag starb ein 86-jähriger Radfahrer, der auf der Haidachstraße in Pforzheim ohne Fremdverschulden gestürzt war.

Trotz Gegenverkehrs überholte am 29. Januar ein nicht angeschnallter 20-Jähriger auf der Dietlinger Straße in Pforzheim mehrere Autos. Nach einem Frontalzusammenstoß kam für ihn jede Hilfe zu spät. Der junge Mann war genauso wenig angeschnallt wie ein 52-Jähriger, der am 6. März zwischen Maulbronn und Hohenklingen auf der geraden Strecke von der Fahrbahn geraten war und im Wald landete. Auch dieser Unfall endete tödlich. Ähnliche Situation am 16. Mai zwischen Enzberg und Ötisheim: Ein 21-Jähriger kam von der Straße ab. Beim Aufprall gegen einen Baum starb er.

Leben endete an Bäumen

Endstation der Schleuderfahrt eines 18-Jährigen auf der Fahrt von Bauschlott nach Stein waren am 24. Mai ebenfalls zwei Bäume. Sein gleichaltriger Beifahrer wurde dabei getötet. Als ein 23-Jähriger am 5. Juni zwischen dem Seehaus und dem Wildpark in Pforzheim ebenfalls gegen einen Baum raste, war ein weiteres Menschenleben zu beklagen.

Ein 57-jähriger Rollerfahrer erlitt am 14. Juni zwischen Wilferdingen und Pforzheim tödliche Verletzungen. Dasselbe Schicksal ereilte einen Motorradfahrer am 23. Juli zwischen Birkenfeld und Neuenbürg.

Vom Zug tödlich erfasst wurde ein 19-Jähriger am 5. Dezember am Bahnhof Ersingen. Am 8. Dezember starb ein Autofahrer auf der Grösseltalstrecke bei Engelsbrand. Das war der letzte Tote des Jahres nach Verkehrsunfällen.

Wie sich nachträglich herausstellte, hat sich ein 67-Jähriger, der am 9. März in Wurmberg gegen eine Mauer prallte, vermutlich selbst umgebracht.

Quelle: pz-news.de, kn/efte


www.manuel-stegmeier.de

Copyright(c) 2010 Familie Stegmeier. Alle Rechte vorbehalten.